Komponenten
- Dietmar Putzas
- 24. Nov. 2017
- 4 Min. Lesezeit
Wir speichen Laufräder mit allen auf dem Markt erhältlichen Naben, Felgen und Speichen ein.
Das Angebot der möglichen Komponenten auf dem Markt ist unübersehbar, daher beraten wir sie gerne und erstellen ihne auch gerne ein Angebot.
Im Folgenden ein kurzer Überblick über technische Details von möglichen Felgen und Naben für Ihr Wunsch-Laufrad:
FELGEN-ÜBERSICHT RENNRAD
FELGEN-TYP: Clincher oder Tubular ?
Es gibt grundsätzlich 2 Typen bzgl. der Reifenaufnahme, nämlich CLINCHER-Felgen oder TUBULAR-Felgen
Heute werden aus praktischen Gründen fast nur noch Clincher-Felgen verwendet, bei denen Mantel und Schlauch einzeln gewechselt werden können.
In den Anfangszeiten wurden ausschliesslich Tubular-Felgen für Rennräder verwendet, bei denen der Schlauch im Mantel eingenäht war und der gesamte Schlauchreifen aufgeklebt war.
Diese Technik wird heute fast nur noch in Rennen verwendet, weil Tubularfelgen ca. 100 g leichter sich als Clincherfelgen
BREITE DER FELGE:
Heute sind Felgen mit Aussenbreite von 25 mm und Maulweiten von 17-18 mm üblich.
Umfangreiche Test haben ergeben, dass damit ein guter Kompromiss aus Fahrkomfort, Gewicht der Felge und Arodynamik erreicht wird.
HÖHE DER FELGE:
Die Felgenhöhe von Rennradfelgen variiert von 20 mm bis 80 mm.
Grundsätzlich gilt:
Je höher die Felgen, desto besser die Aerodynamik, aber auch das Gewicht und die Windanfälligkeit.
Aus diesem Grunde werden Felgen mit Felgenhöhen von 50 mm und mehr ausschliesslich bei Flachzeitfahren und im Triathlon eingesetzt.
Je niedriger die Felge, desto geringer das Gewicht, aber desto schlechter die Aerodynamik und die Stabilität .
Aus diesem Grund werden (Tubular)-Felgen mit einer Höhe von 20 mm idealerweise fürs Bergfahren eingesetzt.
Die niedrigste Höhe und das niedrigste Gewicht bei Clincherlfelgen beträgt 30 mm bzw. 350 g.
Tubularfelgen gibt es mit 20 mm und einem Gewicht von 250 – 280 g.
Einen guten Kompromiss für JEDES Gelände stellt eine Felgenhöhe von 38 mm dar.
Aus diesem Grunde haben Felgen mit einer Höhe von 38 mm die besten ALLROUND-Eigenschaften,
sind für jedes Gelände geeignet und werden am häufigsten verkauft.
ALLTAGSTAUGLICHKEIT UND BREMSFLAECHE:
Bei Rennrädern mit Flegenbremsen greifen die Bremsbeläge direkt an der Felge an, weshalb hier die Felgen spezielle Bremsflächen benötigen.
Beim längeren Bremsen auf längeren Abfahrten erwärmt sich die Bremsfläche, was bei Aluflegen unkritisch ist, weil Alu eine Schmelzpunkt von 700 °C aufweist – nicht hingegen bei Carbonfelgen, die bereits bei 150 °C beginnen weich zu werden, was zur kompletten Zerstörung der Felge führen kann. Ausserdem ist die Bremswirkung auf Carbon schlechter als bei Aluminium, und die Bremsbeläge werden hier viel schneller abgenutzt.
Aus diesem Grund empfehlen wir Carbonflegen nur für Scheibenbremsen, weil alle erwähnten Nachteile hier wegfallen.
Carbonfelgen für Scheibenbremsen benötigen auch keine Bremsfläche, weil die Bremse an der Scheibe angreift, welche mit der Nabe verschraubt ist.
GEWICHT VON FELGEN:
Der Hauptvorteil der Carbonfelgen gegenüber Alufelgen liegt im niedrigeren Gewicht.
Aluflelgen gibt es heute nur bis zu einer Höhe von ca. 33 mm, weil bei höheren Aluflegen das Gewicht zu hoch wird.
Bei Carbonfelgen erzielt man das niedrigste Felgengewicht von250 g bei 20 mm tubular und 350 g Clincher Carbon 30 mm.
Carbon Clicherfelgen mit 38 mm Felgenhöhen wiegen ca. 430 g.
Carbon Clincherfelgen mit 50 mm Felgenhöhe wiegen ca. 550g.
Wie bereits erwähnt ist das Gewicht für schnelles Fahren in der Ebene nicht entscheidend.
Wichtig ist vielmehr der Luftwiderstand, der um so niedriger wird, je höher die Felge ist.
FELGEN-ÜBERSICHT MTB
Am MTB sind Carbon-Flegen nicht so verbreitet wie am Rennrad.
Auch hohe Felgen für gute Aerodynamik sind nicht sinnvoll, weil man mit dem MTB keine Rennen auf der Strasse mit mehr als 40 km/h fährt.
Am MTB werden ausschlieslich niedrige Felgen mit Höhen von ca. 20 mm eingesetzt.
Und zwar ausschliesslich DISC-ONLY Felgen, weil sich die Scheibenbremse am MTB nahezu vollständig durchgesetzt hat.
Bei diesen neidrigen Disc-Only Felgen aus hochwerigem Alu besteht fast kein Gewichtsvorteil mehr gegenüber Carbonfelgen.
Daher werden hier Carbonfelgen eher selten eingesetzt.
Als Alu-Felgen für unsere DBIKES-Laufräder fürs MTB verwenden wir ausschliesslich die LEICHTEN DISC-ONLY Tubeless-Felgen von NOTUBES.
Eine Marktübersicht der NOTUBES-Felgen finden sie unter diesem link:
NABEN MTB UND RENNRAD
NABEN MTB:
Am MTB hat sich die Scheibenbremse längst flächendeckend durchgesetzt, weshalb es hier praktisch nur noch Naben für Scheibenbremsen gibt.
Verbreitet ist die 6-LOCH-Befestigung der Bremsscheibe, nur der Marktführer SHIMANO verwendet zusätzlich noch die CENTERLOCK –Befestigung.
Am MTB überwiegt die Speichenzahl 32.
Wir verwenden für unsere DBIKES-Laufräder preisgünstige leichte und stabile MTB-Naben direkt ab Fabrik.
Hier finden sie den entsprechenden link zu unserem Shop:
NABEN RENNRAD FELGENBREMSEN:
Am Rennrad gab es bis 2011 ausschliesslich Naben für Felgenbremsen, denn im flachen Terrain ist hier die Bremswirkung, in Kombination mit Alufelgen, völlig ausreichend.
Für Laufräder mit Felgenbremsen gibt es eine Vielzahl von Naben, beispielsweise vom Marktführer SHIMANO oder leichte von TUNE, die wir auf Kundenwunsch gerne verbauen.
Für ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis empfehlen wir unsere superleichten DBIKES Rennradnaben,welche wir direkt ab Fabrik beziehen:
Wir empfehlen solche Naben für Felgenbremsen nur in Kombination mit Alufelgen zum Laufradbau.
NABEN RENNRAD DISC:
Da die Scheibenbremse am Rennrad immer mehr an Boden gewinnt, stellen immer mehr Firmen entsprechende DiscNaben Rennrad her.
Als unsere Firma DBIKES im Jahre 2011 die ersten Rennräder mit Scheibenbremsen auf den Markt brachte, mussten wir noch auf MTB-Naben zurückgreifen, aber inzwischen gibt es immer mehr spezielle Rennrad-Naben Disc-Naben fürs Rennrad, die im Vergleich zu MTB-Naben leichter und filigraner sind und in der Regel 24 oder 28 Speichenlöcher aufweisen.
Wir empfehlen unsere DBIKES-Naben direkt ab Fabrik, leicht und mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis:
Bei diesen Naben lässt sich der Achs-Standard leicht tauschen, also entweder von Schnellspanner auf Steckachse 100/12 mm und 142/12 mm oder umgekehrt.
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